
Salzburger Volksblatt
Nummer 207 Montag den 9. September 1929 59. Jahrgang
Das Gaisbergrennen.
Riesenbesuch und ausgezeichneter Sport in den Konkurrenzen der Motorräder — Ein arger
Mißton infolge des unsportlichen Benehmens der Mercedes-Benz-Fahrer bei den Rennen der Automobile.
Das erste Gaisbergrennen liegt hinter uns. Alles hatte zusammengewirkt, um diese Konkurrenz zu einem großartigen und glänzend gelungenen sportlichen Ereignis zu gestalten. Die wunderschöne Straße, deren prächtige Anlage und landschaftliche Schönheit auch denen, die sie schon wiederholt befahren und begangen hatten, vielleicht noch nie so sehr zum Bewußtsein gekommen war, wie an diesem herrlichen Herbsttage, war in einem geradezu glänzenden Zustande. Der Salzburger Automobilklub hatte, unterstützt vom Bayerischen Automobilklub, die Vorarbeiten klug durchdacht und mit einem Riesenfleiß ins Werk gesetzt. Besonders die Herren Hagemann, Chwoyka jun. und Ott jun. hatten verdienstvolle Arbeit geleistet. Es gab nur in Gnigl bei der Durchfahrt durch die Straßenmaut starke Stockungen, die sich aber bei dem nächsten Rennen sicher werden beheben lassen. Der Sicherheitsdienst im Stadtgebiete von der Bundespolizei, in Gnigl und auf der Rennstrecke von 138 Mann Gendarmerie unter Leitung des Bezirkshauptmanns Colloredo in aufopferndster und taktvollster Weise durchgeführt, funktionierte klaglos. Erwähnung verdient es auch, daß 150 Mann Österr. Sicherheitsdienst-Gesellschaft beim Absperrdienste sehr brav mitwirkten. Das Wetter war, wie gesagt, herrlich.
Da verdarb im letzten Augenblicke, nachdem bei den Motorfahrerkonkurrenzen sehr schöner Sport gezeigt worden war und auch der Wettbewerb der Tourenwägen in befriedigender Weise vor sich gegangen war, das Rennen der Sport- und Rennwägen alles. Als die mit besonderer Spannung erwarteten Konkurrenzen dieser beiden Kategorien begannen, gingen von elf genannten Sportwägen nur fünf und von sieben genannten Rennwägen nur zwei über die ganze Bahn.
Schon am Samstag war gemunkelt worden, die Mercedes-Benz-Fahrer würden nicht starten, angeblich weil die Handelsverträge zwischen Deutschland und Österreich noch nicht zustande gekommen seien und es keinen Zweck hätte, am Rennen teilzunehmen und einen Sieg zu erringen, wenn dann für die deutschen Automobile die Einfuhrbewilligung erschwert würde. Ist das schon sehr unsportlich — schließlich soll doch eine Konkurrenz nicht ausschließlich dem Zwecke dienen, Reklame für eine bestimmte Marke zu machen — so wird das Verhalten der Mercedes-Fahrer noch merkwürdiger, wenn man hört, daß von sportlich informierter Seite ganz offen der Ansicht Ausdruck gegeben wurde, die Mecedes-Leute wären wohl gestartet, wenn sie auf einen sicheren Sieg hätten rechnen können; sie seien aber nicht angetreten, weil sie die kaum zu schlagende Konkurrenz des Austro-Daimler-Fahrers Hans von Stuck fürchteten. Das wäre natürlich der Gipfelpunkt der Unsportlichkeit.
Sei dem wie immer, die Zuseher kamen jedenfalls um das Hauptereignis des Tages, umsomehr als Hans von Stucks Wagen durch einen kurz vor dem Start eingetretenen Ventilbruch gebrauchsunfähig wurde, der auch bis zum Beginn des Rennens, nämlich der Startzeit von Stucks „Bergkönig“, der im Training so glänzende Leistungen geboten hatte, nicht mehr repariert werden konnte. So gab es nach dem schönen Anfang ein allgemeines Murren und unzufriedene Gesichter. Die Sicherheit, daß an diesem Mißton besonders unseren Salzburger Automobilklub, aber auch überhaupt die Veranstalter des Rennens auch nicht die mindeste Schuld trifft, ist für die enttäuschten Zuschauer nur ein geringer Trost.
Der Besuch.
Riesige Kolonnen von Automobilen, Motorrädern, Radfahrern und Fußgängern zogen seit 6 Uhr früh durch den blaugoldenen Morgen zur Gaisbergstraße und bald stauten sich mächtige Wagenreihen in der Zufahrtsstraße. Aus Salzburg, Bayern und anderen Teilen des Deutschen Reiches, ja sogar aus Ungarn, Jugoslawien und Italien kamen viele Schaulustige. Man schätzt die Zahl der Besucher auf etwa 20.000, Automobile wurden über 1500 festgestellt, die Zahl der Motorräder dürfte weitaus größer sein. Unter den Anwesenden befanden sich Landeshauptmann Dr. Rehrl, LHSt. Preußier, Landtagspräsident Neumayer, Bürgermeister Ott, Generalkonsul Geheimrat Breiter, die Präsidenten der führenden Automobilklubs, Delegierte vieler sportlicher Vereinigungen, und die Vertreter der Behörden, der Industrie, des Handels usw. Auf den Zuschauerplätzen lagerten sich schon in den Morgenstunden zahlreiche Besucher des Rennens. Besonders der sehr günstig gelegene Platz bei den Kurven oberhalb Gnigls, dann jener bei der Judenbergalpe waren dicht besetzt. Das Gros der Zuschauer aber lagerte unterhalb und oberhalb der Zistelalpe. Einen imposanten Anblick boten hier die Parkplätze für Automobile und Motorräder. Viele hunderte von Automobilen, vom kleinen Hanomag bis zum größten Autobus, waren hier aufgefahren und die Menge der Motorräder, die auf dem ihnen zugewiesenen Raume zusammengedrängt standen, bot einen kaum jemals gesehenen, fast grotesken Anblick. Sehr bewährt hat es sich übrigens, daß bei der Judenbergalpe und bei der Zistelalpe zwei brückenartige Übergänge über die Straße für die Fußgänger erbaut waren. Die hier besonders schwierige Verkehrsregelung wurde von der Gendarmerie versehen. Die Anfahrt der Automobile und Motorräder vollzog sich, abgesehen von den Stockungen in Gnigl, klaglos und war nach 10 Uhr beendet. Auch die Abfahrt der Kraftfahrzeuge ging nach Schluß des Rennens verhältnismäßig sehr rasch von sich.
Caracciola und Stuck.
Wie aus den Berichten über das Training zu ersehen war, sind für das Rennen die hervorragendsten Kräfte des internationalen Automobil-Klubs und Motorradsportes bereit gewesen. Caracciola und zwei andere Mercedesfabriksfahrer haben im Einvernehmen mit der Mercedesvertretung in Salzburg ihre Teilnahme am Rennen abgesagt und hiefür eine ganz lächerliche Ausrede gebraucht, die mehr oder weniger einer Erpressung gleichkam und natürlich keinen Erfolg zeitigen konnte. Denn der deutsch-österreichische Handelsvertrag hat mit dem Gaisbergrennen nichts zu tun und das Einfuhrkontingent für Mercedeswagen nichts mit der Tatsache, daß Herr Caracciola trotz seines 260 PS-Kompressor-Mercedes den Volantakrobaten Hans von Stuck nie hätte schlagen können, wiewohl dessen Wagen nur 170 PS leistet. Caracciola ist Herrn Stuck nur aus gerader Strecke, wo allein die Anzahl der PS und der Kompressor entscheiden, nicht aber die Fahrkunst, gewachsen und wollte nach dem Trainingsergebnis, das ihn eine ganze halbe Minute hinter Stuck reihte, der die Strecke in weniger als acht Minuten fährt, diesem nicht zu schlagenden Konkurrenten anscheinend ausweichen. Landeshauptmann Rehrl hatte sich durch zwei Stunden vergeblich bemüht, Caracciola umzustimmen.
Die „M. N. N.“ schreiben über die Extratour der Mercedes-Benz-Fahrer u. a.: „Unter der Führerschaft Caracciolas waren am Samstag die Mercedes-Benz-Fahrer bei der Rennleitung erschienen, wo Caracciola den Startverzicht all derjenigen Fahrer mitteilte, welche sich auf Mercedes-Benz-Wagen für das Gaisbergrennen gemeldet hatten. Als Grund dieses Verzichts gab Caracciola den Beschluß des österreichischen Finanzministeriums an, nach welchem das Einfuhrkontingent deutscher Wagen nach Österreich pro 1929 nicht erhöht werden soll. Wir sagen hier klar heraus: Diese Dinge haben mit Sport nichts zu tun. Bekanntlich ist das Gaisbergrennen ausdrücklich vom Salzburger Automobil-Club und vom Bayerischen Automobil-Club gemeinsam organisiert worden. Alle beteiligten Mercedes-Benz-Fahrer sind Mitglieder des B. A. C. und hätten es deshalb füglich dem V.A. C. überlassen können, Stellung zu nehmen. Wenn es der B. A. C. nicht für angebracht hielt, Protest gegen den Wiener Beschluß zu erheben, so tat er dies sicher in der Überzeugung, daß es nicht Sache der sportlichen Behörde sei, eine wirtschaftspolitische Frage zu entscheiden. Erfreulicherweise dürfte jedenfalls feststehen, daß die Leitung der Mercedes-Benz-Werke nicht hinter der Aktion Caracciolas, die mit Sport so wenig als möglich zu tun hat, steht, sondern daß es sich um eine etwas sehr nach Primadonnentum anmutende Eigenmächtigkeit Caracciolas handelt. Es muß bei dieser Gelegenheit betont werden, daß die Fahrer unserer berühmtesten Firma der Automobilindustrie keinen Dienst tun, wenn sie immer und immerwieder Unfrieden säen.“
Ausgeschiedene Fahrer.
Wie bei jedem Rennen mußte natürlich auch bei diesem Automobilrennen eine Reihe von Fahrern teils infolge technischer Gebrechen, teils infolge von Unfällen aus dem Rennen scheiden. Von den Motorradfahrern hatte Graf Boos-Waldeck einen Kilometer nach dem Start Öhlrohrbruch. Carl Galt, der hochfavorisierte Fahrer der Standard-Fahrzeugfabrik Ludwigsburg, stürzte bei der Judenbergalpe, ohne Verletzungen zu erleiden. Die Maschine wurde jedoch für die Weiterfahrt unbrauchbar. Hans Schmierl auf Puch kam
knapp vor dem Ziel zum Sturz, ohne Schaden zu nehmen. Die Maschine wurde beschädigt. Willi Stoll (Berchtesgaden) auf Rudge stürzte bei der Mödlhamerwand und beschädigte das Hinterrad seiner Maschine derart, daß das Fahrzeug nicht mehr gebrauchsfähig war. Er selbst erlitt nur einige Hautabschürfungen. Von den Automobilisten fuhr der A. D. R.-Wagen Heinrich Chlosts (Fahrer Hans Böhm) in der ersten
Kurve nächst der Mödlhamerwand an die Barriere an und verlegte die Fahrbahn. Der Wagen wurde mittels Rüstwagens abtransportiert, was eine Unterbrechung des Rennens von etwa 20 Minuten beanspruchte. Der Wagen kam aber dann schon nach kurzer Zeit mit eigener Kraft zum Parkplatz Zistelalpe, wo er bis zum Schluß des Rennens verblieb.
In der Kategorie der Sportwagen richtete Rudolf Steinweg (München), der auf D. M. C. startete, einige Verwirrung an. Dieser Wagen blieb bei der Mödlhamerwand stehen da der Motor einen Magnetdefekt erlitten hatte. Das Fahrzeug wurde zwar auf die Seite befördert, aber die Bugatti-Fahrer Robert Richter uud Fritz Poensgen (München) verzichteten wegen Verlegung der Strecke durch dieses Fahrzeug auf die Klassifikation und machten, als ihnen ein zweiter Start bewilligt wurde, von dieser Bewilligung keinen Gebrauch.
Der Radiodienst.
Das Publikum wurde von den Vorkommnissen durch die vom Makart-Radio (Dr. C. S. Livermann) installierte, ausgezeichnet funktionierende Lautsprecheranlage sowohl hievon wie auch von
allen Vorkommnissen während des Rennens zeitgerecht in Kenntnis gesetzt. Es sei an dieser Stelle auch erwähnt, daß die Zuschauer vermittels der Lautsprecher schon kurz nach der Durchfahrt der Konkurrenten beim Ziel die Fahrzeiten mitgeteilt erhielten, so daß sie einen ausgezeichneten Überblick über den Stand der Placierungen hatten.
Während des Rennens der Motorräder zeigte das Flugzeug der Salzburger Fliegerschule, das von Oberlt. Kuhn pilotiert wurde, prächtige Loopings, Sturzflüge usw., welche die Bewunderung der Zuseher erregten. Die Reklamezettel des Makart-Radio, die vom Flugzeuge abgeworfen wurden, waren viel begehrt.
Die Ergebnisse:
Die ausgezeichneten Wiener Motorradfahrer boten famose Leistungen, was am besten daraus hervorgeht, daß sie sämtliche Klassen der Mokorradkategorien gewinnen konnten und daß der Sieger im österreichischen Motorrad-Derby zu Wien, Meisterfahrer Zosef Dalla, auf Sunbeam die beste Zeit des Tages aller Fahrzeuge erzielte. Das ist eine ungeheure Leistung für einen Motorradfahrer, auf dem schweren Terrain der Gaisbergstraße eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nahezu 66 Std.-Kilom. zu erreichen und diese Leistung ist eine Bestätigung für die sportlichen Höchstdarbietungen, die die Riesenmenge von Zuschauern zu sehen bekam.
Kategorie Motorräder einspurig.
Klasse 6 bis 175 ccm: Friedrich Schwarz, Wien (D. K. W., 10 : 32,76), 1.; Karl Abarth (James, 11 : 28,42) 2.; Kurt Schwarz, Salzburg (M. T., 13 : 20,06), 3. Stundendurchschnitt des Siegers: 67 Kilometer.
Klasse A bis 250 ccm: Ernst Schwarz, Wien (Meßner-Spezial, 9 : 51,84), 1.; Franz Meßner (Meßner-Spezial, 10 : 14,07), 2.; Walter A. Loyda (Excelsior-Jap, 10 : 25,60), 3. Stundendurchschnitt des Siegers: 72 Kilometer.
Klasse B bis 350 ccm: Willy Melichar, Wien (Sunbeam, 9 : 24,26), 1.; Karl Freilinger, Obing (A.J. S., 9 : 46,82), 2.; Ferry Hückel (Ardie, 10 : 14,04), 3.; Betty Steiner, Gmünd (Standard, 10 : 39,12), 4. Stundendurchschnitt des Siegers 75.957 Kilometer.
Klasse C bis 500 ccm: Josef Walla, Wien (Sunbeam, 8 : 18,95), 1.; Rudolf Runtsch (Douglas, 8 : 36,78), 2.; Max Rehsis jun. (A.J.S., 8 : 41,88), 3.; Josef Zuber (Condor, 9 : 01,33), 4. Stundendurchschnitt des Siegers: 85.850 Kilometer.
Klasse D bis 750 ccm: Ing. Ferd. Eicher, Wien, Fahrer Rudolf Runtfch (Douglas, 8 : 26,88), Stundendurchschnitt 84.496 Kilometer.
Klasse E bis 1000 ccm: Bruno Kränzl, Wien (Tornax, 9 : 43,42), Stundenburchfchnitt 73-480 Kilometer.
Kategorie Motorräder mit Beiwagen.
Klasse F bis 600 ccm: Hermann Deimel, Wien (Gillet-Herstal 9 : 42,82), 1.; Ing. Ferd. Eichler, Wien (Douglas 11 : 01,46), 2.; Eugen Grohmann (Viktoria, 11 : 10,47), 3. Stundendurchschnitt des Siegers: 73.480 Kilometer.
Beste Zeit der einspurigen Motorräder und beste Zeit des Tages für alle Fahrzeuge: Josef Walla, Wien (Sunbeam) mit 8 : 18.95, Klassenrekord, Kategorierekord und Streckenrekord.
Beste Zeit der Motorräder mit Beiwagen- Hermann Deimel, Wien (Gillet-Herstal), mit 9 : 42,82, Klassenrekord, Kategorierekord und Streckenrekord.
Kategorie V — Tourenwagen.
Klasse H über 500 bis 750 ccm: Fritz Reisch, Kufstein (Dixi, 14 : 29,22), Stundendurchschnitt 49.297 Kilometer.
Klasse G über 750 bis 1100 ccm: Rudolf Federmann, Berchtesgaden (Fiat, 16 : 16,23), Dr. H. G. Kaschschmidt, Salzburg (Tatra, 19 : 04,89), 2. Stundendurchschnitt des Siegers: 43.892 Kilometer.
Klasse F über 1100 bis 1500 ccm: Bernhard Ackert, Wien (Steyr XII, 13 : 41,95), Stundendurchschnitt 52.116 Kilometer.
Klasse E über 1500 bis 2000 ccm: Tatra-Werke, Wien, Fahrer Josef Bermirovsty (Tatra, 10 : 28,18), Stundendurchschnitt 68.218 Kilometer.
Klasse D über 2000 bis 3000 ccm: Dr.-Ing. Karl Imhof, Böckstein (Austro-Daimler, A.D.M., 10 : 58,87), 1.; Frau Felicitas Pickhan-Persing, Berlin (Chrysler, 14 : 12,88), 2. Stundendurchschnitt des Siegers 65.006 Kilometer.
Klasse C über 3000 bis 5000 ccm: Karl Schwabe, Partenkirchen (La Salle, 11 : 45,95), 1.; Rudolf Holzermayr, Salz burg (Steyr VI, 11 : 58,99), 2. Stundendurchschnitt des Siegers: 60.680 Kilometer.
Klasse B über 500 bis 8000 ccm: Manfred von Brauchitsch-Nischwitsch (Mercedes-Benz, 9 : 49,63), 1.; Hans Gessele, Salzburg (Gräf & Stift, 10 : 34,58), 2. Stundendurchschnitt des Siegers: 72.609 Kilometer.
Beste Zeit der Kategorie Tourenwagen: Manfred von Brauchitsch. Schloß Rischwilsch (Mercedes-Benz), mit 9 : 49,63. Klassenrekord, Kategorierekord und Streckenrekord.
Kategorie IV — Sportwagen.
Klasse C über 3000 bis 5000 ccm: Ferdinand Arco-DaMey (Steyr) nicht ans Ziel gelangt.
Klasse B über 5000 bis 6000 ccm: Max Graf Arco-Zinneberg, München (Mercedes-Benz, 8 : 50,96), 1.; Hermann Prinz zu Leiningen, Amorbach (Mercedes-Benz, 9 : 02,25), 2.; Werner Billwiller, Genf (Mercedes-Benz, 9 : 02,86), 3. — Ferner gestartet: Otto Spandel, Nürnberg (Mercedes-Benz). Stundendurchschnitt des Siegers: 80.677 Kilometer.
Beste Zeit der Kategorie Sportwagen: Max Graf Arco-Zinneberg. München (Mercedes-Benz), mit 8 : 50,96,
Klassenrekord, Kategorrierekord und Streckenrekord.
Kategorie III — Rennwagen.
Klasse F über 1100 bis 1500 ccm: Prinz Christian Lobkowitz, Storm (Bugatti, 9 : 01,07), Stundendurchschnitt 79.185 Kilometer.
Klasse E über 1500 bis 2000 ccm: Alfred Bernstein, München (Bugatti, 10 : 40,46), Stundendurchschnitt 66.937 Kilometer.
Klasse C über 3000 bis 5000 ccm: Emil Frankl, Wien (Steyr), nicht ans Ziel gelangt.
Beste Zeit der Kategorie Rennwagen: Prinz Christian Lobkowih, Storm (Bugatti), mit 9 : 01,07, Klassenrekord, Kategorierekord und Streckenrekord.
Links
Salzburger Volksblatt – 9.September 1929